Unser Schaukasten zur Sternsinger-Aktion 2022

Unser Schaukasten zur Sternsinger-Aktion 2022

Unser Schaukasten zur Sternsinger-Aktion 2022

# Schaukasten

Unser Schaukasten zur Sternsinger-Aktion 2022

Weißt du, wie viel Kinder frühe stehn aus ihren Bettlein auf,
dass sie ohne Sorg' und Mühe fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an Allen seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb.

Goldene Sterne auf weißem Grund prägen den ersten Schaukasten des Neuen Jahres. In einem großen Stern steht die 3. Strophe des Liedes „Weißt du wie viel Sternlein stehen?“ und  auf den großen Sternen sind typische afrikanische Kindernamen zu lesen. In der Mitte ein Foto des 5jährigen Benson, der vom Mangobaum fiel und den seine Mutter den weiten Weg ins nächste Krankenhaus trug. Er ist das Gesicht der diesjährigen 64. Aktion des traditionellen Dreikönigssingens der katholischen Kirche. Kinder ziehen dabei von Haus zu Haus und bringen Segen für das Neue Jahr. Dabei sammeln sie für ein wohltätiges Projekt zugunsten von Kindern,  jedes Jahr für ein anderes. So sind sie zugleich ein Segen für die bedürftigen Kinder. In den Häusern, die sie besucht haben, bringen sie ihr charakteristisches Segenszeichen aus Kreide an  20 * C+M+B+22. Das steht nicht etwa für Caspar, Melchior und Balthasar, sondern für „Christus mansionem benedicat“ – Christus segnet dieses Haus. Auf berlinerisch heißt es: Christus mitten in der Bude. Wenn man sie darum bittet, kommen die Sternsinger auch gern in protestantische Häuser.

 „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das diesjährige Motto. Die Sternsinger machen damit auf die schlechte Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. Dort sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die anhaltende Corona-Pandemie verdeutlicht auch uns einmal mehr, welch hohes Gut die Gesundheit ist. Denn obwohl bei der medizinischen Versorgung von Mädchen und Jungen weltweit viele Fortschritte erzielt werden konnten, hat bis heute die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zu einer ausreichenden Gesundheitsversorgung. Laut Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen hat aber jedes Kind ein Recht auf Gesundheit.  Die bundesweiten Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk  „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). 

Das Engagement der Sternsinger für die Kinder in der Dritten Welt ist für die Kinder dort so wichtig. Und man muss besonders anerkennen, unter welch schwierigen Bedingungen die Sternsinger-Aktionen im letzten und auch in diesem Corona-Jahr stattfinden. Wer lässt sein Kind gern von Haus zu Haus ziehen in Zeiten, in denen die Kinderimpfung noch nicht möglich war? Und umgekehrt: Wer lässt fremde Kinder in diesen Zeiten in sein Haus? Aber die Sternsinger sind kreativ. So wurde entweder vor dem Haus gesungen oder an  die Haushalte, die sonst besucht wurden, ein Info-Paket verteilt auch mit dem traditionellen Gedicht und dem Lied und einem Weihrauch-Räucherkerzchen und einem Aufkleber mit  20* C+M+B+22.  Und auf https://  www.st-franziskus-berlin.de/sternsinger kann man eine Sternsinger-Segensfeier aus Maria Gnaden, Hermsdorf mitfeiern.

Rund 1,19 Milliarden Euro für mehr als 75.600 Projekte wurden seit dem Start 1959 gesammelt. Damit sind die Sternsinger die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. 

Und wir finden, sie verdienen auch unsere Solidarität.
Hier das Spendenkonto:   

IBAN DE 95 3706 0193 0000 0010 31 bei der Pax-Bank

Für das Schaukastenteam
Maren Topf-Schleuning

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